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   Generalanwalt beim EuGH, 11.12.2003 - C-30/02   

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https://dejure.org/2003,13235
Generalanwalt beim EuGH, 11.12.2003 - C-30/02 (https://dejure.org/2003,13235)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 11.12.2003 - C-30/02 (https://dejure.org/2003,13235)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 11. Dezember 2003 - C-30/02 (https://dejure.org/2003,13235)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Europäischer Gerichtshof

    Recheio - Cash & Carry

  • EU-Kommission PDF

    Recheio - Cash & Carry SA gegen Fazenda Pública/Registo Nacional de Pessoas Colectivas, Beteiligte: Ministério Público.

    Erstattung rechtsgrundlos gezahlter Beträge - Frist von 90 Tagen für die Erhebung einer Klage - Grundsatz der Effektivität

  • EU-Kommission

    Recheio - Cash & Carry SA gegen Fazenda Pública/Registo Nacional de Pessoas Colectivas, B

    Abgaben

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (30)

  • EuGH, 24.09.2002 - C-255/00

    Grundig Italiana

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 11.12.2003 - C-30/02
    Es erscheint daher nicht folgerichtig, dass in dem Urteil Grundig Italiana, nachdem eine bestimmte Frist für unzureichend erklärt wurde, festgelegt wurde, welche Mindestzeit ausreicht, um die wirksame Erhebung von auf das Gemeinschaftsrecht gestützten Klagen zu gewährleisten.

    Warum sollte eine dreimonatige Frist ungeeignet sein, eine von sechs Monaten aber nicht? Das Urteil Grundig Italiana erweist sich als ein Ausdruck des Voluntarismus und als ein falsches Verständnis des Vorabentscheidungsmechanismus.

    3 - Vgl. Urteile vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82 (San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12 und Urteilstenor), vom 8. Februar 1996 in der Rechtssache C-212/94 (FMC u. a., Slg. 1996, I-389, Randnr. 64 und Nr. 4 des Urteilstenors), die Urteile vom 15. September 1998 (Edis, zitiert in Fußnote 2, Randnr. 34, und Spac, ebenfalls zitiert in Fußnote 2, Randnr. 18) und in den verbundenen Rechtssachen C-279/96, C-280/96 und C-281/96 (Ansaldo Energía u. a., Slg. 1998, I-5025, Randnr. 16), vom 17. November 1998 (Aprile, zitiert in Fußnote 2, Randnr. 18), vom 9. Februar 1999 (Dilexport, zitiert in Fußnote 2, Randnr. 25), vom 24. September 2002 in der Rechtssache C-255/00 (Grundig Italiana, Slg. 2002, I-8003, Randnr. 33) und vom 2. Oktober 2003 (Weber's Wine World u. a., zitiert in Fußnote 2, Randnr. 103).

    32 - Urteil Grundig Italiana (siehe oben, zitiert in Fußnote 3, Randnr. 38).

    33 - Urteil Grundig Italiana (a. a. O., Randnr. 39).

    34 - Urteil Grundig Italiana (a. a. O., Randnr. 40).

    39 - Urteil Grundig Italiana (a. a. O., Randnr. 39).

    42 - Urteil Grundig Italiana (a. a. O., Randnr. 40).

  • EuGH, 15.09.1998 - C-231/96

    Edis

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 11.12.2003 - C-30/02
    Bei den Sachverhalten, bei denen er spezielle Klagefristen geprüft hat, hat er als Leitmaßstab den Grundsatz der Gleichwertigkeit herangezogen: In den drei bereits genannten Urteilen Edis, Spac sowie Prisco und Caser wird anerkannt, dass eine dreijährige Ausschlussfrist der gemeinschaftlichen Rechtsordnung nicht zuwiderläuft, sofern sie auf alle Rückerstattungsanträge gleichermaßen angewendet wird, unabhängig davon, ob sie sich auf innerstaatliches Recht oder auf Gemeinschaftsrecht stützen (24) .

    In der Begründung der Urteile Edis und Spac wurde zwar anerkannt, dass "eine nationale Ausschlussfrist von drei Jahren, die vom Zeitpunkt der fraglichen Zahlung an läuft, angemessen" erscheint.

    2 - Vgl. Urteile vom 16. Dezember 1976 in den Rechtssachen 33/76 (Rewe, Slg. 1976, 1989, Nr. 1 des Urteilstenors) und 45/76 (Comet, Slg. 1976, 2043, Urteilstenor) sowie die Urteile vom 15. September 1998 in den Rechtssachen C-231/96 (Edis, Slg. 1998, I-4951, Nr. 2 des Urteilstenors) und C-260/96 (Spac, Slg. 1998, I-4997, Nr. 1 des Urteilstenors).

    24 - Vgl. Urteil Edis (a. a. O., Nummer 2 des Urteilstenors), Urteil Spac (a. a. O., Nummer 1 des Urteilstenors) und Urteil Prisco und Caser (a. a. O., Nummer 2 des Urteilstenors).

    26 - Vgl. Urteile Edis (Randnrn. 35 a. E. und 44) und Spac (Randnrn. 19 a. E. und 27).

  • EuGH, 17.11.1998 - C-228/96

    Aprile

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 11.12.2003 - C-30/02
    Ebenso hat der Gerichtshof bei einer Verkürzung einer bestimmten Zeitspanne nur auf diesen Grundsatz abgestellt: Im Urteil Aprile hat er festgestellt, dass das Gemeinschaftsrecht der Anwendung einer nationalen Bestimmung nicht entgegensteht, nach der eine zehnjährige Verjährungsfrist durch eine zunächst fünfjährige und später dreijährige Ausschlussfrist ersetzt wird (25) .

    Außerdem die Urteile vom 27. Februar 1980 in der Rechtssache 68/79 (Just, Slg. 1980, 501, Nr. 3 des Urteilstenors), vom 27. März 1980 in der Rechtssache 61/79 (Denkavit Italiana, Slg. 1980, 1205, Nr. 1 Buchstabe a des Urteilstenors), vom 10. Juli 1980 in den Rechtssachen 811/79 (Ariete, Slg. 1980, 2545, Urteilstenor) und 826/79 (Mireco, Slg. 1980, 2559, Urteilstenor), vom 10. Juli 1997 in der Rechtssache C-261/95 (Palmisani, Slg. 1997, I-4025, Urteilstenor), vom 17. November 1998 in der Rechtssache C-228/96 (Aprile, Slg. 1998, I-7141, Nr. 1 des Urteilstenors) und vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96 (Dilexport, Slg. 1999, I-579, Nr. 1 des Urteilstenors).

    25 - Siehe Urteil Aprile (Nummer 1 des Urteilstenors).

  • Generalanwalt beim EuGH, 13.05.2015 - C-8/14

    BBVA

    Zu einer nicht erschöpfenden Aufzählung der Gesichtspunkte, die bei der Prüfung zu berücksichtigen sind, ob eine bestimmte Frist dem Effektivitätsgrundsatz genügt, vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Ruiz-Jarabo Colomer in der Rechtssache Recheio - Cash & Carry (C-30/02, EU:C:2003:666, Nrn. 29 und 32).
  • Generalanwalt beim EuGH, 04.05.2004 - C-284/03

    Temco Europe

    12 - Vgl. meine Ausführungen zur Rollenverteilung zwischen dem Gerichtshof und den nationalen Richtern im Vorabentscheidungsverfahren in Nr. 35 der Schlussanträge vom 11. Dezember 2003 in der Rechtssache C-30/02 (Recheio), in der noch kein Urteil ergangen ist.
  • Generalanwalt beim EuGH, 11.01.2005 - C-491/03

    Hermann

    33 - Zu der Verteilung der Zuständigkeiten zwischen dem Gemeinschaftsgericht und den nationalen Gerichten im System des Artikels 234 EG und der eventuellen gelegentlichen Überschreitung der Grenzen dieser Zuständigkeitsverteilung durch den Gerichtshof vgl. meine Erwägungen in den Schlussanträgen vom 11. Dezember 2003 in der Rechtssache C-30/02 (Recheio, Urteil vom 17. Juni 2004, noch nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht).
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